Stipendiat*innen 2015

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Cori Crumrine

Aus unzähligen, filigranen und organischen Formen, die sich wuchernd den jeweiligen Räumlichkeiten perfekt anpassen, entstehen die Installationen von Cori Crumrine (Bild, obere Reihe). Die aus dem US-Bundesstaat Ohio stammende junge Künstlerin hat in der Hauptstadt Columbus Bildende Kunst studiert und erhielt 2013 eine Auszeichnung des renommierten National Council on Education for the Ceramic Arts (NCECA).

>>> http://coricrumrine.tumblr.com

Zia Fauziana

Keramik wird oft mit Zartheit, Zerbrechlichkeit und gleichzeitig mit dem Femininen und Häuslichen in Verbindung gebracht. Zia Fauziana (Bild, untere Reihe) hinterfragt diese Klischees in ihrer künstlerischen Arbeit. Sie hat an der Fakultät für Bildende Künste und Design am Institut Teknologi in Bandung Keramikkunst studiert. Seit ihrem Abschluss arbeitet sie als Assistentin im Keramikstudio dieser ältesten technischen Hochschule Indonesiens.

>>> http://ziafauziana.tumblr.com 


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Lucie Libotte

Staub ist praktisch überall zu finden und doch schenken wir ihm kaum Beachtung. Aber genau hier schaut Lucie Libotte (obere Fotoreihe) ganz besonders hin. Zufällig im Haushalt abgelagerte Schwebepartikel macht sie zum Gegenstand künstlerischer Experimente. Die aus Belgien stammende Künstlerin hat in Brüssel und später in London studiert, wo sie seit 2008 lebt. Im vergangenen Jahr hat sie ihren Master an der dortigen Universität der Künste absolviert, einer der größten Kunstuniversitäten Europas.

>>>www.lucielibotte.com

Irina Razumovskaya

Architektonische Formen sind bestimmende Elemente der Keramiken, Installationen und Malereien von Irina Razumovskaya (untere Fotoreihe). Im vergangenen Jahr schloss sie ihr Studium der Keramik an der staatlichen Akademie für Kunst und Design in St. Petersburg ab. Sie nahm bereits an zahlreichen Künstleraufenthalten in den USA, Korea, China oder Dänemark teil. 2014 erhielt sie den ersten Preis der Silican Arts Triennale im ungarischen Keckemet und wurde auch beim 10. Ceramics Festival im japanischen Mino ausgezeichnet.

>>> www.irina-r.ru


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Santiago Lena

Santiago Lena (obere Bildreihe) verbindet die Präzision im Detail mit der Dynamik des Tons, um daraus kraftvolle Objekte zu gestalten. Santiago Lena imitiert Elemente aus der Natur, einschließlich der wunderlichen „Unvollkommenheiten“ die beispielsweise Steine im Laufe der Jahrhunderte annehmen. Mit seinen Objekten macht Santiago Lena zugleich zuvor aufgenommene Stimmen in harmonischen Überlagerungen hörbar. Der Autodidakt lebt und arbeitet in Córdoba, der zweitgrößten Stadt Argentiniens.

>>> www.santiagolena.com

Emily Stapleton-Jefferis

Mit frischen Eindrücken eines achtmonatigen Aufenthalts in Südostasien kommt Emily Stapleton-Jefferis im Juni nach Neumünster. Aus ihren grafischen Skizzen und Erinnerungen und den neuen Eindrücken entstehen verspielte und interaktive Installationen aus keramischen Miniaturen, die sie mit anderen Materialien kombiniert. Die 23-Jährige hat an der Kent University in Nottingham im vergangenen Jahr ihren Bachelor „Decorative Arts“ erworben.

>>> www.emilystapletonjefferis.co.uk


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Rhiannon Ewing-James

Die Tuchmachergeschichte hat Neumünster einst in Mitteleuropa einen guten Ruf für technische Entwicklung und Herstellung von Textilien beschert. Rhiannon Ewing-James (obere Bildreihe) möchte sich mit dem Niedergang der großen Manufakturen künstlerisch auseinandersetzen. In Ihren Arbeiten setzt sie Licht und Mixed Media-Techniken ein. Die Künstlerin aus Nordirland arbeitet seit ihrem Abschluß an der Belfast School of Art mittlerweile am International Ceramic Research Center Guldagergaard in Dänemark.

>>> www.ewing-james.com

Yuri Fukuoa

Wie aus hunderten filigranen Keramikscheiben raumfüllende Installationen entstehen können, stellt  Yuri Fukuoa (untere Bildreihe) eindrucksvoll unter Beweis. Die Anordnung und Farbgebung der mitunter nur 0,2 mm hauchdünnen Objekte passt sie den räumlichen Bedingungen an. Dies konnte sie bereits bei zahlreichen Ausstellungen in Japan unter Beweis stellen und bald auch im Taipei City Yingge Ceramics Museum in Taiwan. Die Künstlerin lehrt an der Kunstuniversität in Kyoto, an der sie 2013 ihren Master der Keramik absolvierte.

>>> www.yuri-fukuoka.com


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Lena Buhrmann

Flüchtige Momente beschäftigen Lena Buhrmann (obere Bildreihe). Der Hamburger Künstlerin geht es um die Darstellung offener Fragen, verlassener Dinge, Gerüche, Gesprächswendungen oder Momente die Gefühltes oder Erlebtes in sich tragen. Mit ihren Rauminstallationen will sie Kommunikationsanlässe schaffen. Nach dem Diplom der Kunsttherapie an der FH Ottersberg schloss sie 2013 ein Studium der Freien Bildenden Kunst an der HBK Braunschweig ab.

>>> www.lenabuhrmann.de

Ewa Wesolowska

Geprägt von ihrer klassischen Ausbildung der Bildhauerei hat Ewa Wesolowska (untere Bildreihe) in den vergangenen Jahren neue Wege beschritten. Die Teilnahme an verschiedenen Künstleraufenthalten in Frankreich, Spanien oder Holland gaben ihr die Möglichkeit, zu experimentieren. Die bildende Künstlerin und Doktorandin an der Kunstakademie in Krakow schafft nun interaktive Raum- und mobile Lichtinstallationen mit keramischen Materialien.

>>> www.ewawesolowska.com