Stipendiat*innen 2016

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Katharina Kiebacher

Katharina Kiebacher (obere Bildreihe) untersucht die vielfältigen Beziehungen zwischen Bildern und Objekten, den Übergang von zwei- zu dreidimensionalen Erscheinungsformen. In den jüngsten Arbeiten der in Berlin lebenden Künstlerin steht die Verbindung von Skulptur und Fotografie, von Keramik und fotografischen Inkjet Prints im Fokus. 2009 erwarb sie einen Master of Fine Arts an der Glasgow School of Art in Großbritannien.

>>> www.katharinakiebacher.de

Veljko Zejak

Veljko Zejak (untere Bildreihe) setzt sich künstlerisch mit gesellschaftlichen und sozialen Themen auseinander. Zahlreiche interkulturelle Kunst- und Bildungsprojekte hat der im slowenischen Ljubljana und im serbischen Belgrad lebende Nachwuchskünstler bereits in Gefängnissen, Flüchtlingsheimen, Romasiedlungen und mit Gastarbeitern durchgeführt. Die Zusammenarbeit mit Neuankommenden steht bei seinem Aufenthalt in Neumünster im Vordergrund. 2015 erhielt er den ersten Preis der Internationalen Keramik Triennale UNICUM in Slowenien.

>>> https://zejak.wordpress.com


Ray Chen

Ray Chen ist seit zwanzig Jahren künstlerisch tätig und hat an zahlreichen Aufenthalten und Ausstellungen in Amerika, Europa und Asien teilgenommen. Mehrteilige installative Arbeiten und das wiederkehrende Thema der Mutter-Kind-Beziehung prägen seinen Stil. Der US-Amerikaner ist seit 2015 Leiter der Kunstabteilung des New England Institute of Education in Falmouth. Zuvor leitete er das Department für Keramik an der Indiana State University und der University of Southern Maine.

>>> www.raychenclay.com

Keiyona Constanze Stumpf

Keiyona Constanze Stumpf hat in diesem Jahr ein Studium der Freien Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in München abgeschlossen. Die Urform des Kreises – Sinnbild für Ganzheit und Gleichgewicht – bildet den Ausgangspunkt ihrer mehrteiligen Wandarbeiten. Sie behandeln organische Lebensformen, Wachstumsprozesse und Strukturen, die eine natürliche Vitalität und innere Dynamik ausdrücken. Diese Ordnung wird durch Ungleichmäßigkeiten organischer Wucherungen durchbrochen.

>>> www.keiyona.de


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Ana Vujović

Ana Vujović nutzt vor allem die Möglichkeiten der Manipulation und Deformation und setzt sie in Beziehung zu visuellen aber auch sozialen und politischen Veränderungen. Die in Belgrad lebende Bildhauerin benutzt für ihre Wandobjekte oft klassische und historische Motive und Muster, beispielsweise von Teppichen, und kombiniert sie mit digitalen Fehlern und defekten Pixeln, die auf die Krise unserer heutigen Gesellschaft anspielen.

>>> www.anavujovic.net

Sadia Salim

Sadia Salim (untere Bildreihe) studierte Keramik an der Indus Valley Kunsthochschule im pakistanischen Karachi, einer der größten Städte der Welt. An dieser Einrichtung ist sie heute Kunstprofessorin. Zuvor erwarb sie ihren Master an der Columbia University in New York und erhielt 2007 den begehrten Commonwealth Arts and Crafts Award in Großbritannien. In ihren jüngsten Werken entstehen aus filigranen Elementen, die Papierobjekten nachempfunden wurden, kleinere und größere installative Arbeiten.

>>> http://cargocollective.com/sadiasalim


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Kristina Rutar

Kristina Rutar (obere Bildreihe) gehört der jüngsten Generation moderner Keramikkünstler in Slowenien an. Sie experimentiert mit Drehtechniken, Siebdruckverfahren oder interaktiven Puzzle-Installationen. Immer wieder stellt sie dabei die Frage, was zeitgenössische Keramikkunst heute ausmacht. Sie war bereits bei zahlreichen Ausstellungen und Künstleraufenthalten in Amerika, Asien und Europa vertreten und war Erasmusstudentin an der Kunstakademie im polnischen Wrocłav. Ihr Studium an der Kunstakademie in Ljubljana schloss sie 2013 ab. Dort arbeitet aktuell im Bereich Keramik und Glas als Assistentin.

>>> www.kristinarutar.com

Susanne Ring

Susanne Ring (untere Bildreihe) lebt und arbeitet in Berlin und inszeniert ihre figurativen Werke im Raum und zeigt darin die Vielseitigkeit formbarer Materialien. Die Meisterschülerin der Berliner Universität der Künste setzt sich in ihren Arbeiten mit dem Prozesshaften, mit sozialen Gefügen und der Veränderbarkeit von Beziehungen auseinander. Ihre Erfahrungen mit dem Bühnenbild, dem Film, der Arbeit mit sozialen Randgruppen, mit künstlerischen Schulprojekten und der künstlerischen Lehre fließen stets in ihre Arbeit ein.

>>> www.susannering.de


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Tana West

Tana West verwendet in ihren Arbeiten immer wieder Erden und Steine, die sie in ihrer unmittelbaren Umgebung sammelt, um sie für Glasuren und als Tonmasse zu verwenden. Mit klassischen Keramiktechniken entstehen auf diese Weise Objekte und Installationen, die sich mit den lokalen und historischen Einflüssen der künstlichen Landschaftsgestaltung auseinandersetzen. 2014 erwarb sie einen Master für Keramik und Glas am Royal College of Art in London.

>>> www.tanawest.co.uk